In der Groenerstraße in Berlin-Spandau entsteht ein Neubau mit 19 Wohnungen für die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag.
Das fünfgeschossige Gebäude verbindet die zueinander versetzten benachbarten Baukörper durch eine Z-förmige Kubatur. Dabei wird die mögliche Bebauungstiefe geschickt ausgenutzt, um an beide Nachbargebäude in einer angemessenen Tiefe anzubauen und gleichzeitig eine großzügige Freifläche zu bewahren.
Der Z-förmige Gebäudekörper ermöglicht in seiner Kompaktheit vielseitige Wohnungszuschnitte. Ein Mix aus Ein bis Dreizimmerwohnungen schafft Wohnraum für Singlehaushalte bis zu mehrköpfigen Familien. Es sind elf barrierefreie Wohnungen geplant.
Glasierte Riemchen im Sockelbereich heben sich von dem darauf ruhenden, hell verputzten Baukörper ab. Die Straßen- und Hoffassaden sind gleichmäßig gegliedert. Durch seine harmonisch abgestimmte Gestaltung entwickelt der Baukörper eine eigene Identität.
Über einen großzügigen Durchgang gelangt man vom kleinen, straßenseitigen Vorplatz in den grünen Hof, der mit bepflanzten Außenanlagen und einem Spielbereich für Kinder als Treffpunkt für die Hausgemeinschaft einlädt.
Die Typisierung der Grundrisse sowie eine elementierte Planung von Ausbauteilen wie Treppenläufe, Balkonen und Fenstern führen zu einem kostenoptimierten Neubau. Das Ver- und Entsorgungskonzept steht für den integrierten Ansatz des nachhaltigen Gebäudes, das im KfW 55 Standard errichtet wird.
Generalplanung LP 1–9 in Arge mit GKKS Architekten
KfW55
Katharina Woicke, Lili-Marie Basedahl, Jenny Möller