Kolping Jugendwohnen bietet für junge Menschen in Ausbildung eine bezahlbare Unterkunft mit pädagogischer Begleitung an. Hierfür entsteht an der Heinrich-Heine-Straße ein Neubau mit insgesamt 100 Zimmern für Jugendliche mit Gemeinschaftsräumen und Büros für pädagogisches Personal. Der sechsgeschossige Baukörper mit zurückgesetztem Staffelgeschoss nimmt mit seiner geknickten Form die Ecksituation an der Kreuzung auf und vervollständigt die vorgesehene straßenbegleitende innerstädtische Blockbebauung.Ein Gebäudeunterschnitt akzentuiert den Eingang an der Heinrich-Heine-Straße.
Im Erdgeschoss befinden sich die gemeinschaftlichen Nutzungen sowie Räume der Verwaltung. In den darüber liegenden Wohngeschossen dienen die Wohnküchen als gemeinschaftlicher Aufenthaltsraum für die Bewohner einer Etage. Jeder Jugendliche verfügt über einen kompakten Wohnraum mit individuellem Bad. Im Staffelgeschoss sind u. a. Seminarräume, ein Raum der Begegnung sowie eine großzügige Dachterrasse angeordnet. Eine Hof- und Gartenanlage ist im westlichen Bereich des Grundstücks geplant. Vorgesehen sind neben verschiedenen Sitzinseln auch eine größere multifunktionale Fläche, um sportliche Aktivitäten ausüben zu können.
Das Gebäude ist als nachhaltiges Gebäude in Holz-Hybridbauweise mit einer massiven Klinker-Fassade geplant. Solarthermie, PV-Anlage, innovative Heizsysteme sowie Grauwassernutzung stehen für das integrale Gesamtkonzept des Gebäudes.
Generalplanung, Lph 1–9 Hochbau und Freiraum
Eva-Maria Thinius (Malte Lefherz)