Im Berliner Stadtteil Hellersdorf entsteht in Zusammenarbeit mit Arnold und Gladisch Architekten ein neues Quartier mit knapp 500 Wohnungen.
Unterschiedlich ausformulierte Zeilenbauten formieren einen Ring, der im Westen an der Kastanienallee seinen Abschluss mit dem Wohnhaus für Studierende findet. Der innere Bereich des Quartiers wird durch insgesamt sieben punktförmige Solitäre offen gegliedert. In den Zwischenräumen spannen sich Höfe sowie Spiel- und Grünflächen sowie Wegebeziehungen auf, die für Vernetzung und Begegnung im Quartier sorgen. Die individuellen Gebäudetypen Zeile, Punkt und Studentenwohnen verfügen über unterschiedliche Gebäudetiefen, Erschließungsformen und Wohnungsgrundrisse.
Eine einheitliche Höhe der insgesamt 14 Gebäude von vier Vollgeschossen plus Staffelgeschoss sorgt für eine gemeinsame Konstante im Quartier. Verbindende Fassadenelemente sind das Farbkonzept mit zwei Farbtönen sowie die Sockelausbildung mit Riemchen an den straßenzugewandten Häusern.
Den Großteil der Wohnungen stellen Zwei- und Vierzimmerwohnungen dar, die durch Wohnungen mit einem, drei und fünf Zimmern ergänzt werden. Hinzu kommt das Studierendenwohnen mit 84 Wohneinheiten aus Einzimmerwohnungen und Wohngemeinschaften.
Generalplanung und Lph 1–5 in Arge mit Arnold und Gladisch Architekten für mib – märkische ingenieur bau gmbh
Fabian Wolf, José Bigott-Lopéz, Cansu Cantas, Svenja Hofmann, Franziska Simon, Mara Sommerlatte